Terrassenüberdachungen mit Neigung richtig planen und herstellen
Möchten Sie mithilfe der Lichtplatten oder Stegplatten aus unserem Onlineshop Balkon- oder Terrassenüberdachungen mit Neigung realisieren, so müssen Sie dabei einige wichtige Punkte berücksichtigen. Alle wichtigen Informationen hierzu erhalten Sie in unseren Verlegeanleitungen, die wir Ihnen ebenfalls im Onlineshop zur Verfügung stellen. Dennoch möchten wir Ihnen an dieser Stelle einen kurzen Überblick über die Maßnahmen geben, welche Sie bei geneigten Überdachungen beachten sollten.
Stegplatten oder Lichtplatten mit Sinus - oder Trapezprofil?
Zunächst ist es wichtig, dass Sie Ihre Unterkonstruktion so planen, dass sich die von Ihnen gewählten Stegplatten oder Lichtplatten optimal und sicher befestigen lassen. Hierfür ist bei den Stegplatten ein zuvor berechneter Sparrenabstand einzuhalten. Für Terrassenüberdachungen mit Neigung ist es besonders wichtig, dass sich alle Sparren in einer Flucht befinden. Denn Höhenunterschiede können zu Spannungen innerhalb der Platten und somit zu deren Beschädigung führen. Während Stegplatten direkt auf den Sparren befestigt werden muss für Well- bzw. Trapezplatten auf den Sparren eine zusätzliche Querlattung angebracht werden. Auch bei dieser ist auf eine gleichmäßige Flucht zu achten. Streichen Sie die Oberseite der Unterkonstruktion weiß oder rüsten Sie sie mit reflektierenden Aluminiumbändern aus. Solche Bänder sind ebenfalls in unserem Onlineshop erhältlich. Beide Maßnahmen verhindern, dass sich die Platten durch zu starke Hitzeentwicklung aufgrund von Sonneneinstrahlung verformen. Bedenken Sie außerdem, dass Kunststoffe sich ausdehnen oder schrumpfen können. Dies sollten Sie bei der Anfertigung oder Anpassung einer Unterkonstruktion ebenfalls berücksichtigen.
Beachten Sie die Mindestneigung und die Wasserlaufrichtung!
Konstruiert man Terrassenüberdachungen mit Neigung ist es von großer Bedeutung, dass eine sogenannte Mindestneigung eingehalten wird. Dadurch ist gewährleistet, dass Niederschläge optimal abfließen und sich Schmutz nicht ablagern kann, sondern mit dem Wasser abfließt. Dies stellt zugleich einen geringen Reinigungsaufwand sicher. Die Mindestneigung sollte etwa 7 Grad betragen. Dies entspricht einem Gefälle von rund 12 cm pro laufendem Meter. Sowohl bei Licht-Wellplatten und -Trapezplatten als auch bei Stegplatten ist zudem die Wasserlaufrichtung bei der Montage zu beachten. Der Steg bzw. die Wellen müssen immer in einer Flucht mit der Wasserlaufrichtung verlaufen. So können bei Wellplatten Niederschlagswasser und bei Stegplatten sich eventuell im Inneren bildendes Kondenswasser ablaufen. Weitere Tipps zu Terrassenüberdachungen mit Neigung finden Sie in unserem Onlineshop.
sehr gut
Schöner Beitrag. Gut geschrieben mit vielen hilfreichen Informationen.